Jeder Monat hat, verglichen mit dem Vorjahr die gleiche Anzahl Tage und jeder Monat hat einheitlich 22 Arbeitstage. Darüber hinaus hat jedes Quartal ebenfalls einheitlich 91 Tage. Das sind im Jahr 4 mal 91 = 364 Tage. Der fehlende 365. ste Tag ist der Welttag, der keinen Wochentagsnamen trägt. - Dieser neutrale Tag ist das Problem. Hätte das Jahr nur 364 Tage gäbe es vermutlich seit den sechziger Jahren einen besseren Kalender. Dieser eine Tag zuviel ließ die Reform scheitern.
Während die großen Konfessionen der Welt keine gravierende Einwände gegen den Weltkalender brachten, selbst die Katholische Kirche hat signalisiert, daß sie diesem Kalender zustimmen würde, ereiferten sich einige Minoritäten gegen ihn.
Aber solche sachlichen Gründe, wie der riesige Aufwand von Normenausschüssen für DIN und ISO, um nur zwei zu nennen, spielen bei der Frage einer Kalenderreform offenbar keine Rolle.
Dabei sollte man daran denken, daß sich andere Religionen und Kulturen, mit ihren völlig anderen Ansprüchen, auch arrangieren mußten.
Der stärkste Gegner ist die liebe Gewohnheit.
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